Versicherungsschutz für nebenberuflich Selbstständige: Das solltest du wissen! *sponsored

Wenn du dich dazu entschieden hast, dich neben deinem Hauptjob selbstständig zu machen, dann weißt du wahrscheinlich schon genau, welche bürokratischen Hürden du nehmen musst, was du bezüglich Steuern beachten musst und dass es manchmal eine echte Herausforderung sein kann, sich neben dem Angestelltenjob auch noch um dein eigenes Business zu kümmern.

 

All das hast du aber schon geleistet? Hut ab dafür!

Was du ebenfalls nicht vergessen solltest: Auch, wenn du nur Teilzeit selbstständig bist, ist eine passende Gewerbeversicherung* für deine Branche zu empfehlen.

Denn ein Schadensfall kann dich im schlimmsten Fall dein zweites Standbein kosten – und du musst deine Selbstständigkeit aufgeben. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Personen-, Sach- oder Vermögensschaden handelt. Du bist gesetzlich dazu verpflichtet, für jeglichen von dir verursachten Schaden aufzukommen.

Auch wenn du sowohl haupt- als auch nebenberuflich selbstständig bist, musst du beide Tätigkeiten gesondert versichern – zumindest dann, wenn du in zwei verschiedenen Branchen tätig bist.

 

Unverzichtbar: Die drei wichtigsten Versicherungen für Sidepreneure

 

1. Betriebshaftpflichtversicherung für das Nebengewerbe

Eine Betriebshaftpflicht ist für einige Branchen vorgeschrieben, beispielsweise für Bewachungsunternehmen, Architekten oder Heilpraktiker. Da diese Regelung von Bundesland zu Bundesland verschieden sein können, solltet ihr euch also informieren, ob euer Gewerbe versicherungspflichtig ist oder nicht. Dennoch ist die Betriebshaftpflicht für jede Branche sehr empfehlenswert.
Die Betriebshaftpflichtversicherung für das Nebengewerbe greift dann, wenn andere Personen durch eure Schuld verletzt werden oder ihr das Eigentum anderer unabsichtlich beschädigt. Der Schaden muss im Rahmen eurer nebenberuflichen Tätigkeit passiert sein.

Ein Beispiel:
Du bist nebenberuflich als Maler tätig und streichst die Außenfassade eines Hauses. Für einen Moment bist du unachtsam und kippst Farbe über das Auto deines Kunden. Es muss neu lackiert werden. Die Betriebshaftpflichtversicherung springt für die entstandenen Kosten ein. Nicht enthalten sind private Haftpflichtfälle, Schäden an eurem Geschäftsinventar und echte Vermögensschäden.

2. Vermögensschadenhaftpflicht für das Nebengewerbe

Die Vermögensschadenhaftpflicht für nebenberuflich Selbstständige übernimmt finanzielle Schäden, die durch einen Fehler deinerseits verursacht wurden. Sie ist für alle beratenden Berufe dringend anzuraten. Auch sie ist für einige freie Berufe gesetzlich vorgeschrieben, zum Beispiel für Steuerberater, Rechtsanwälte oder Hausverwalter.

 

Ein Beispiel:

Du arbeitest nebenberuflich als freier Übersetzer und wirst mit der Übersetzung eines Sachbuchs beauftragt. Es unterläuft dir ein Fehler, welcher die Bedeutung eines Sachverhalts gravierend verändert. Erst nach dem Druck der ersten Auflage wird dieser Fehler bemerkt und sie muss neu gedruckt werden. Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung trägt in diesem Fall die Kosten.

 

3. Geschäftsinhaltsversicherung für das Nebengewerbe

Die Geschäftsinhaltsversicherung sichert deine geschäftliche Einrichtung, deine Waren oder dein Equipment ab.  Wenn beispielsweise in deinem Büro oder Laden ein Feuer ausbricht, erstattet die Versicherung den entstandenen Schaden für die versicherten Objekte. Dazu gehört deine technische und kaufmännische Betriebseinrichtung, ebenso wie Waren und Vorräte. Auch, wenn du Sachen mit Kaufoption geleast hast, springt die Geschäftsinhaltsversicherung im Schadensfall ein und du bleibst nicht auf hohen Kosten sitzen.

 

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Weitere wichtige Versicherungen: Cyberversicherung und Rechtsschutzversicherung

Die Cyber-Versicherung deckt Schäden ab, die durch Cyberkriminalität oder einem sonstigen Cyber-Zwischenfall verursacht wurden. Dabei spielt es keine Rolle, ob du nebenbei als IT-Fachmann oder Schreiner arbeitest – sobald du mit Kunden im E-Mail-Kontakt stehst, Kundendaten speicherst oder ein Online-Bestellsystem anbietest, kannst du zum Ziel von Cyberkriminalität werden. Deshalb solltest du auf eine Cyberversicherung nicht verzichten.

Die Gewerberechtsschutzversicherung (auch Firmenrechtsschutz oder Betriebsrechtsschutz genannt) ist eine unverzichtbare Absicherung für Selbstständige und Sidepreneure.
Sie übernimmt die Kosten, wenn ihr in einen Rechtsstreit geraten solltet. Beispielsweise deckt sie Anwalts- und Prozesskosten ab. Allerdings nur dann, wenn der Rechtsstreit gegen dich oder einen Mitarbeiter im Rahmen deiner Selbstständigkeit geführt wird.

 

Fazit:

Um die passende Gewerbeversicherung* für dich zu finden, solltest du zunächst deine individuellen Risiken analysieren. Wenn du nebenbei als Texter arbeitest, hast du andere Risiken als ein Dachdecker. Auch deine Versicherungskosten sind individuell. Stelle sicher, dass du weder über- noch unterversichert bist – also weder für eine Versicherung zahlst, die du vermutlich nie brauchen wirst, aber auch auf keinen Schutz verzichtet, der dir im Ernstfall deine Selbstständigkeit retten kann.

 

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