Nebenverdienst mit Nischenseiten und Portalen: Interview mit Peer Wandiger

Nebenverdienst mit Nischenseiten: Interview mit Peer Wandiger

Hier kannst du dir die aktuelle Interviewfolge mit Peer Wandiger von selbstaendig-im-netz.de anhören:

 Wer lieber lesen möchte kommt hier auf seine Kosten:

Peter: Ich habe heute Peer Wandiger von von selbstaendig-im-netz.de zu Gast. Als ich mich vor inzwischen sechs, sieben Jahren, das erste Mal damit auseinander gesetzt habe, wie ich denn Geld im Internet verdienen kann, bin ich damals auch auf seine Seite gestoßen und habe in diesem Bereich meine ersten Gehversuche gemacht. Deshalb freue ich mich sehr, ihn heute als Interviewgast im Sidepreneur-Podcast zu haben. Hallo Peer!

Peer: Hallo! Danke für die Einladung. Ich freue mich, hier sein zu dürfen.

Peter: Stell dich doch bitte mal kurz vor und erzähle, was du aktuell machst.

Vorstellung von Peer Wandiger

 

Peer: Ich bin seit 2006 selbstständig und blogge seit 2007. Mittlerweile bin ich vollberuflicher Blogger und Affiliate. Ich betreibe hauptsächlich meinen Blog selbstaendig-im-netz.de, aber auch noch eine Menge andere Websites und einige weitere Blogs.

Peter: Jetzt bist du schon seit einiger Zeit selbstständig und auch deine Seite selbstaendig-im-netz.de ist jetzt, wenn ich das richtig im Kopf habe, seit 2007 online? Inzwischen erreichst du über 200.000 Leser im Monat. Vielleicht kannst du uns kurz abholen, wie du dazu überhaupt dazu gekommen bist, diese Seite zu starten? Und was war deine Motivation dafür?

 

 

Motivation für die eigene Selbstständigkeit

 

Peer: Ich habe schon immer gerne geschrieben und als ich noch angestellt war und es sich aber abzeichnete, dass es für mich so nicht ewig in der Firma weitergehen würde, hatte ich mich bereits intensiv mit Selbständigkeit und Bloggen auseinandergesetzt.

Zu dem Zeitpunkt, Anfang der 2000er, gab es in den USA schon eine Menge Blogger, die bereits sehr intensiv gebloggt haben und davon auch gut leben konnten. Das war natürlich ein Thema, das mich sehr interessiert hat. Als ich mich dann als Web-Designer  selbständig gemacht hatte, wollte ich auch ein eigenes Projekt starten.

Ich hatte vorher schon versucht, ein, zwei Blogs zu launchen, aber das waren Themen, die wohl nicht so massenkompatibel waren. Die Motivation dann neben dem eigentlichen Job war dann auch nicht immer 100%ig da. Aber als Selbstständiger hatte ich dann natürlich großes Interesse, mir ein eigenes Standbein und eine eigene Website aufzubauen um nicht nur von Kundenaufträge abhängig zu sein.

Ich überlegte also, was ich machen könnte und dann kam mir wiederum ein Blog in den Kopf, da ich sehr gerne schreibe. Wie das aber als Gründer so ist, hat man wenig Zeit!

Ich hatte damals kaum Freizeit und habe mich kaum mit anderen Dingen als meiner Arbeit beschäftigt. Somit kam auch nur das Thema meiner eigenen Selbstständigkeit in Frage, über das ich im Blog schreiben konnte. Ich habe dann einfach locker meinen Blog selbstaendig-im-netz.de mit meiner eigenen Erfahrungen als Web-Designer, als Blog-Betreiber et cetera, gestartet. Das kam auch gut an!

Natürlich war es in den ersten Monaten so, dass ich mehr oder weniger für mich alleine gebloggt habe. Das dauert natürlich, bis man Besucher anlockt. Aber mit der Zeit kamen mehr und mehr, der Blog wuchs und es kamen mehr Besucher hinzu. Auch die Einnahmen stiegen und das war damals der Beginn meiner heutigen Selbstständigkeit als Blogger.

Peter: Ich hatte es eingangs schon gesagt, du erreichst inzwischen über 200.000 Menschen monatlich mit selbstaendig-im-netz.de. Hast du selbst mit dem Erfolg in diesem Maße gerechnet? Was würdest du sagen, ist dein Geheimnis des Erfolges?

 

 

Erfolgreich ein eigenes Portal aufbauen

 

Peer: Gerechnet habe ich damit natürlich nicht. Als ich damals angefangen habe, war es noch ein Blog, auf dem ich einfach auch versuchen wollte, zum Beispiel SEO-Tipps oder ähnliche Sachen, auszuprobieren, die ich dann später auf Websites für meine Webdesign-Kunden testen oder nutzen konnte. Ich wollte die Sachen ja nicht auf den Kunden-Websites testen, sondern auf meinem eigenen Projekt.

Dass es dann irgendwann dazu überging, dass die Besucherzahlen mehr wurden, hat mich gefreut. Als die ersten Einnahmen mit Google Ad-sense oder mit dem ersten Partnerprogramm reinkamen, war das etwas Tolles. Ich dachte zu Anfang, so ein zweites Standbein, auch wenn das 500 Euro im Monat sind, wäre das schon toll. Damit, dass es irgendwann zu einem Vollzeitjob wird, von dem ich gut leben kann, habe ich damals natürlich nicht gerechnet.

Warum es sich so entwickelt hat, ist im Nachhinein nicht 100%ig klar zu sagen. Ein wichtiger Punkt ist, dass ich durchgehalten habe, auch wenn sich das ein bisschen langweilig anhört. Aber ich blogge seit Anfang 2007, jetzt schon über elf Jahre; das ist schon ein wichtiger Punkt, dass ich in der Zeit schon Tausende Artikel dort veröffentlich habe und ein großes Archiv und auch eine große Leserschaft aufgebaut habe. Natürlich habe ich auch in der Zeit immer wieder neue Dinge ausprobiert. Ich habe mich mit SEO beschäftigt, habe auch immer wieder am Layout gearbeitet und viele kleine Dinge. Das heißt, es gibt sicherlich nicht das eine Erfolgsgeheimnis oder -rezept für so einen so erfolgreichen Blog oder eine erfolgreiche Website, sondern da kommen viele Dinge zusammen. Aber eben vor allem auch, dass man dranbleibt.

Hätte ich damals, nach drei Monaten, als ich vielleicht 20 Euro über Ad-sense eingenommen habe, gesagt: “Ach das lohnt sich nicht, mach lieber etwas anderes!”, würde ich mich heute vielleicht doch sehr ärgern oder ich weiß nicht, wie heute meine Selbstständigkeit aussehen würden.

Peter: Was du gerade angesprochen hast mit der Beharrlichkeit. Wenn man sich deine Seite historisch anschaut, die älteren Artikel, dann stellt man auch fest, dass du fast täglich Artikel veröffentlicht hast. Wie hast du das denn geschafft, so eine Frequenz zu halten, dich da zu organisieren und disziplinieren, Tag für Tag wertvollen Content zu schaffen?

 

 

Erfolgreiches Bloggen bedeutet vor allem auch Beharrlichkeit

 

Peer: Eine Selbstständigkeit ist für viele am Anfang recht schwierig. Die ersten Jahre waren auch bei mir sehr hart. Man muss in der Regel um jeden Euro kämpfen.

Als ich dann gesehen habe, dass es mit Partnerprogrammen, Ad-sense, Werbebannern etc. über einen Blog auch möglich ist Geld zu verdienen, war das natürlich eine große Motivation.

Trotzdem so eine gewisse Existenzangst ist am Anfang immer mit dabei. Anders als ein Angestellter bekommt man ja nicht automatisch einmal im Monat Geld auf sein Konto. Sicherlich treibt einen dieser Umstand auch mal an Tagen, an denen man nicht motiviert ist, an.

Ich muss aber auch sagen, nur das Geld wäre auf Dauer, in elf Jahren, keine Motivation. Ich habe vorhin schon gesagt, dass ich sehr gerne schreibe und ich habe mir auch ein Thema gesucht, das mich brennend interessiert und mich heute noch sehr interessiert.

Es war also keinesfalls so, dass ich angefangen habe, über das Thema nur aufgrund einer Key-Word-Analyse zu schreiben. Ich habe auch heute noch Lust, jeden Tag Artikel zu veröffentlichen!

Mit den Jahren habe ich allerdings auch zunehmend darauf geachtet, dass ich wieder eine bessere Bilanz zwischen Arbeit und Privatleben hinbekomme und nicht jede freie Minute an meinem Blog sitze.

 

 

Wie kann ich mein Blog monetarisieren?

 

Peter: Du hattest auch schon ganz kurz die Monetarisierung angerissen. Kannst du nochmal kurz auf deine Einnahmequellen eingehen? Was nutzt du alles, um mit deinem Blog Geld zu verdienen?

Peer: Es gibt, soweit ich das überblicken kann, vier Haupteinnahmequellen. Das sind einerseits Werbung, gerade auf selbstaendig-im-netz.de habe ich seit vielen Jahren, durchgehend, alle Werbebanner belegt. Es ist einfach auch eine Zielgruppe, die für viele mittelständische Unternehmen interessant ist. Das heißt, sie sind auch bereit, dort Werbung zu Festpreisen zu schalten. Ich vermiete Minimum einen Monat und viele buchen aber auch länger und verlängern ihre Werbeschaltung. Das ist also eine Einnahmequelle, klassische Werbebanner.

Dann habe ich das Affiliate-Marketing, das über die Zeit immer wichtiger wurde. Das heißt, ich stelle Produkte, Online-Services und Ähnliches vor und bekomme eine Provision, wenn jemand diese Produkte kauft oder sich bei einem der Services anmeldet.

Eine weitere Einnahmequelle ist Google Ad-sense. Das ist auch eine Art Werbung, die aber von sich ausläuft, weil Google alles übernimmt, was die Werbeschaltung betrifft. Im Grunde genommen eine gute Ergänzung.

Mittlerweile verkaufe ich auch ein eigenes eBook* auf meinen Blogs. Auch das ist mittlerweile ein wichtiges Standbein geworden.

 

 

Einen Nebenverdienst mit Nischenseiten aufbauen

 

Peter:  Viele sind auch mit dir über die Nischen-Seiten-Challenge das erste Mal in Kontakt gekommen, die du ins Leben gerufen hast. Möchtest du kurz erklären, was sich hinter der Nischen-Seiten-Challenge verbirgt und lass uns dann im Anschluss auch genauer auf das Thema Nischen-Seiten eingehen.

Peer: Die Nischen-Seiten-Challenge habe ich damals, 2012, nicht alleine ins Leben gerufen. Aber seit 2012 gibt es sie relativ regelmäßig; ein Jahr hat es mal ausgesetzt. Der Gedanke dahinter war, dass wir festgestellt haben, dass die meisten Personen die erste Website nicht fertigbekommen. Oft sind dann die Ansprüche zu groß oder es wird gleich versucht, ein großes Portal zu starten!

Alternativ scheitern Viele auch schon an kleinen technischen Problemen etc..

Die Nischen-Seiten-Challenge ging in die Richtung, über drei Monate unsere Leser zu begleiten, in dem wir Schritt für Schritt zeigen, wie wir selbst solche kleinen Websites (Nischen-Seiten sind nichts anderes als kleine Websites, die sich einer ganz bestimmten Nische widmet und ein ganz bestimmtes Thema behandelt) innerhalb von drei Monaten aufbauen und versuchen, erfolgreich zu machen, so dass die ersten Einnahmen kommen.

Das kam sehr gut an, ich denke, das hat vielen geholfen, mal Schritt für Schritt zu sehen, wie erfahrene Leute das machen. Es können natürlich auch Fragen gestellt werden in der Nischen-Seiten-Challenge, die wir gerne beantworten oder grundsätzliche Tipps zu geben. Das hat Vielen geholfen! Gar nicht so sehr, dass die erste Nischen-Website der große Geldbringer war und im Endeffekt wahnsinnig viele Einnahmen generiert wurden, sondern, dass es einfach die meisten überhaupt geschafft haben, ihre erste Website online zu stellen und das von Anfang bis Ende durchzuziehen.

Auch in diesem Jahr wird es im Herbst eine Nischen-Seiten-Challenge geben, wo ich auch selber wieder eine Nischen-Seite baue und Schritt für Schritt auf meinen Blogs zeige, wie ich das mache. Ich denke, da werden auch wieder eine Menge Leser mitmachen.

Peter: Ich musste gerade ein bisschen schmunzeln, weil ich damals, ich glaube bei der zweiten Nischen-Seiten-Challenge, dabei war. Da habe ich mich auch mal mit einer Nischen-Seite versucht. Und es war damals genau dieses Learning, von dem du gerade erzählt hast.

Die Seite war zwar gnadenlose unerfolgreich. Wobei das nicht an dem Aufbau der Seite oder an der fehlenden Motivation lag, sondern an der viel zu kleinen Nische. Ich habe aber unglaublich viel dabei gelernt und das ist genau der Punkt, den du gerade erwähnt hast: Sich das erste Mal richtig mit Word-Press auseinanderzusetzen, Plug-Ins auszuprobieren, zu lernen, wie man sich überhaupt bei einem Affiliate-Programm anmeldet, wie baue ich das auf meiner Webseite ein und wie kann ich Optimierungen durchführen. Das war einer der Punkte, wo ich mich das erste Mal richtig in das Thema reingefuchst habe und das hat mir im Nachhinein sehr, sehr viel gebracht.

Peer: Das häufigste Feedback, das ich bekomme, ist wirklich nicht mal, dass sich Leute bedanken, dass sie jetzt eine Website haben, die ihnen 300 Euro im Monat bringt. Sondern , dass die Leute es endlich geschafft haben, eine Seite umzusetzen und dran zu bleiben.

Natürlich springt bei einer Nischen-Seiten-Challenge ein guter Prozentsatz ab. Es gibt einfach Leute, die wollen über Nacht Geld verdienen und das funktioniert im Internet, in aller Regel, auch nicht. Das ist natürlich etwas, dass manche Gurus mit manchen Info-Produkten gerne versprechen. Das ist aber nicht so! Und das will ich auch zeigen. Da steckt schon Arbeit drin, aber so eine Nischen-Website ist eben auch übersichtlich.

Ich meine 20, vielleicht 30 Seiten sind noch machbar und in mehreren Monaten umsetzbar. Gerade die Öffentlichkeit der Nischen-Seiten-Challenge sorgt dafür, dass viele dann auch wiederum in ihren eigenen Blogs oder bei mir im Blog darüber schreiben, wie sich ihre Website entwickelt und wie sie dabei sind, sie umzusetzen. Das motiviert natürlich nochmal viel mehr, als wenn man nur für sich, im stillen Kämmerlein, an einer Website baut. Dann gibt man vielleicht beim ersten großen Problem auf. Wenn man ein bisschen in der Öffentlichkeit steht, versucht man, sich nicht die Blöße zu geben und versucht, dran zu bleiben.

 

 

Was ist eine Nischenseite und wie verdiene ich damit Geld?

 

Peter: Lass uns noch einen Schritt zurückgehen, zum Thema Nischen-Seiten. Du hast es bereits kurz erklärt, es sind kleine Seiten zu einem ganz speziellen Thema. Das wird dann monetarisiert. Kannst du nochmal erklären, für Leute, die mit dem Begriff “Nischen-Seiten” noch nie in Kontakt gekommen sind: Was ist eine Nischen-Seite und warum hilft mir eine Nischen-Seite dabei, Geld zu verdienen?

Peer: Eine Nischen-Seite ist im Endeffekt eine Seite, die sich wirklich nur um ein konkretes Thema dreht. Das sind in der Regel, wenn man damit Geld verdienen möchte, zum Beispiel bestimmte Produkte.

Ein Beispiel, einer meiner eigenen Nischen-Seite, ist eine zum Thema Werkzeugkoffer. Eine Seite, die sich rein um Werkzeugkoffer dreht. Es wird auf der Seite behandelt, was z.B in einen Werkzeugkoffer gehört, welche Arten von Werkzeugkoffern es gibt und es werden eben auch Werkzeugkoffer vorgestellt.

Für eine Nischen-Seite muss man sich vorher- das ist auch der erste, wichtige Schritt und auch eine Sache, die viele Anfänger unterschätzen und ignorieren in gewissen Maße- wirklich intensiv damit beschäftigen, eine spannende, lukrative Nische zu finden. Das ist auch bei der Nischen-Seiten-Challenge der erste Schritt, den wir machen: Analysieren, was für Interessen man hat oder Dinge, über die man schreiben kann und welche davon auch wirklich für eine Nischen-Seite geeignet sind.

Peter: Jetzt ist es so, dass in der letzten Zeit und auch im letzten Jahr, viele Google Updates kamen und man oft gehört hat, dass das Thema Nischen-Seite tot ist, weil Google diese Art von Seiten nicht mehr ranken würde. Würdest du sagen, dass Nischen-Seiten auch heute noch eine spannende Möglichkeit sind, um nebenbei Geld zu verdienen oder sich ein Standbein neben seinem Hauptberuf aufzubauen? Oder wie schätzt du das ein? Hast du da Einbrüche bei deinen Seiten feststellen können oder sind das im Endeffekt nur gehypte Aussagen?

Peer: Klar ist natürlich, dass Google insofern schon besser wird, was die Auswahl der Seiten und Websites angeht, die sie vorne in den Google-Suchergebnissen ranken. Websites, die keine eigenen Inhalte oder schlechte Inhalte enthalten, die keine Bilder enthalten oder die technischen Probleme haben, haben es schwerer und es wird auch immer schwerer, das ist klar.

Ich habe aber schon ein Problem damit, wenn pauschal gesagt wird: “Nischen-Websites sind das, was Google nicht mehr mag.” Das ist natürlich Quatsch. Es gibt nicht DIE Nischen-Website- wobei man dabei auch sagen muss, dass es zwar den Begriff “Nischen-Website” hat, aber im Endeffekt eine ganz normale Website ist, die sich nur um ein ganz spezielles Thema dreht.

Es ist ja nicht so, dass Google spezielle Nischen-Seiten straft. Aber ich bekomme immer mal wieder Mails von Lesern, die mir den Link zu ihrer Nischen-Website schicken und fragen, warum sie denn nicht ranken.

Oft sind das dann zwei Dinge, die mir sofort auffallen: Das Erste ist, dass die Seiten sehr neu sind. Rankings zu bekommen dauert auch bei guten Website heutzutage nicht selten einige Monate.

Aber es kommt natürlich auch auf die Qualität und die Nische, die man gewählt hat, an. Wenn man eine Nische wählt, die sehr umkämpft ist, wo es schon viele große Websites gibt, dann dauert das natürlich viel länger. Wenn man eine Website hat, die inhaltlich wirklich schwach ist- ich sehe dann auch immer wieder Leute, die Websites haben, auf denen es außer den Texten und Bildern aus dem Partner-Programm nichts Eigenes gibt. Das heißt, es werden nur Produkte in die Website geladen und dann soll sie für irgendetwas ranken- das sind solche Sachen, wo Einsteiger nicht verstehen, worauf es ankommt.

Das sind auch Dinge, die ich in meinem eBook*, in der Nischen-Seiten-Challenge und natürlich auch in meinen Blog-Artikeln immer wieder versuche, zu vermitteln. Eine gut gemachte Nischen-Website, die nützliche und eigenständige Inhalte mit Mehrwert hat und die auch nur so bei mir, auf der eigenen Nischen-Website existieren, die rankt natürlich heute noch gut. Wenn man sich vorher auch noch etwas Mühe mit der Nische gegeben hat und sich eine Nische gesucht hat, die vielleicht nicht so umkämpft ist, wo es nicht so starke Konkurrenz gibt, dann rankt sie auch noch schneller. Wichtig ist, zu wissen, dass Google mehr und mehr Wert auf Qualität legt, immer genauer hinschaut und sich auch mehr Zeit lässt. Wenn man bereit ist, in Qualität  und Zeit zu investieren, dann kann man auch heute noch mit einer Nischen-Website auf jeden Fall gutes Geld verdienen.

Peter:  Genau, das ist auch der Punkt, auf den ich hinaus wollte. Dass es nicht darum geht, wie etwas bezeichnet wird, sondern sich im Endeffekt die Qualität durchsetzt. Und das ist bei jeder Seite, die man wahrscheinlich online bringt, so. Im Endeffekt gingen, glaube ich, da auch ganz viele Leute ein bisschen naiv und mit den falschen Vorstellungen heran. Dass sie sagen, okay, ich mache diese Seite jetzt erstmal nur, um schnell Geld zu verdienen, aber im Endeffekt sollte es ja eine gute, qualitative Seite sein. Eine Ratgeberseite zum Beispiel, die einen wirklichen Mehrwert für den Leser bringt. Und im letzten Schritt dann, wenn es zur Kaufentscheidung kommt, verdient man dann auch etwas mit der Seite. Aber davor hat man dem Leser auch einen Mehrwert gegeben. Ich glaube, dass dies das ist, was auch Google honoriert. Denn wenn man dem Leser wirklich eine Hilfestellung gibt, dann gibt es auch keinen Grund, weshalb man nicht gerankt ist.

Peer:  Es gibt natürlich eine Menge Gründe, warum man nicht gerankt wird, um es mal so zu sagen. Das Thema SEO und Google ist natürlich ein sehr komplexes. Ich habe auch schon gute Seiten gesehen, die einfach nicht so erfolgreich waren und nicht so gut gerankt haben. Es kann viele Faktoren geben. Von daher gibt es keine Garantie. Auch in meinem eBook* verspreche ich natürlich nicht, dass es irgendeine Garantie für irgendetwas gibt.

Wie du vorhin schon gesagt hattest, auch deine Erfahrung aus der ersten Nischen-Seiten-Challenge; die Erfahrung, die man da sammelt. Alleine, wenn man dann seine zweiten Nischen-Website angeht oder seine zweite Website oder seinen Blog. Die Erfahrungen, die man gesammelt hat, die sind schon sehr, sehr viel Wert. Man macht vieles anders, besser und schneller beim zweiten Mal. Es kommt immer darauf an, zu lernen. Dieser Wunsch, schnell Geld zu verdienen, den höre ich natürlich auch immer wieder, aber ich kann die Leute nur enttäuschen. Es gibt viele Online-Marketer, die das zwar schon aufgreifen und den Leuten versprechen, dass sie eine Lösung haben, um schnell Geld zu verdienen, aber so funktioniert das eben nicht. Vor allem auch nicht dauerhaft. Es mag sein, dass man irgendwelchen Tricks und Hacks bei Google mal kurzfristig schon durchstartet und kurzfristig Geld verdient. Das ist aber nicht Dauerhaftes. Mir war immer wichtig, seit meinem Start mit meinem ersten Blog vor elf Jahren, dass ich immer langfristig denke und alles, was ich tue, auch dahingehend beurteile: Welche Auswirkungen hat es mittel- bis langfristig und was kann ich tun, damit der Blog oder die Website mittel- bis langfristig davon profitieren. Das ist nicht anders bei Nischen-Websites. Wenn man ein bisschen darauf achtet und primär daran denkt, gute und nützliche Inhalte für die Leser, die Zielgruppe, die es betrifft, zu veröffentlichen und dann noch die ganzen technischen und SEO-relevanten Punkte ordentlich umsetzt, dann ist man heute auch noch mit einer Nischen-Website gut dabei.

Peter:  Hast du denn eigentlich bei den in der Vergangenheit zurückliegenden Challenges auch mal abseits von diesen klassischen Nischen-Seiten Projekte gesehen, die das Thema anders angegangen sind? Zum Beispiel als Youtube-Kanal aufgebaut oder per Facebook-Seite? Gab es da auch Feedback, ob so etwas erfolgreich geworden ist?

Peer: Also die aller meisten haben natürlich, und das empfehle ich eigentlich auch, schon das gemacht, was der Kern der Nischen-Website ist. Wie gesagt, ich versuche zwar selbst auch mal etwas anderes; ich habe vor zwei oder drei Jahren eine Nischen-Website, die schon eher ein Blog ist, über ein Reisethema, veröffentlich. Also auch weg von den klassischen Produkt- und Amazon-Produkt-et cetera weg. Und auch da habe ich wieder neue Erfahrung gesammelt und auch das war jetzt nicht ein einziger Erfolg. Da habe ich auch wieder Dinge entdeckt, die anders gemacht werden müssen und was man in Zukunft, bei einer ähnlichen Website, vielleicht besser machen könnte.

Und sicherlich gab es auch in den letzten Nischen-Seiten-Challenges den ein oder anderen, der mal etwas anderes versucht hat. Aber da kann ich mich jetzt nicht direkt an ein größeres Projekt erinnert, in das ich auch tiefer eingestiegen wäre. Mir ist es, gerade auch in dem Bereich, wichtig, dass die Leute gar nicht so den Erfolg oder das Geld im Auge haben, sondern dass sie das lernen und das Erfahrungen-sammeln im Blick haben. Da ist es am Einfachsten, mit einem Projekt zu beginnen, das relativ einfach umzusetzen ist. Und das ist eben eine Nischen-Website auf Word-Press-Basis, wie ich sie jetzt mittlerweile erstelle und auch durch meine Anleitungen Schritt für Schritt zeige, wie man das macht. Das ist mit am Einfachsten für den Einsteiger.

 

 

Peter: Vor gar nicht allzu langer Zeit, ich glaube vor einer Woche, ist bei mir im Facebook-Feed ein Artikel von dir aufgepoppt, der den Titel hatte: “Mit einer Nischenseite mehr als 13.000 Euro verdienen.” Da habe ich kurz gedacht: Puh, was ist das jetzt für ein Artikel? Schnell reich zu werden im Internet? Darum geht es aber keinesfalls. Aber du hast sehr spannende Insights zu dieser Nischenseite in diesem Artikel gegeben. Kannst du vielleicht nochmal sagen, um welche Nischenseite es sich dabei handelt, bei diesem Artikel? Und was hattest du gemacht, dass du so ein Nebeneinkommen mit so einer Nischenseite aufbauen konntest?

Peer: Gern. Bevor ich zu dem Inhalt und dem Warum und Wieso komme, vielleicht nochmal kurz ein Wort zu der Überschrift. Ich bin jemand, der relativ nüchtern – hört sich jetzt nicht gut an, aber ich bin jemand, der nicht unbedingt der Typ ist, Klick-Bate Headlines zu schreiben. Ich möchte vielmehr Fachinformationen in meinen Blogs bieten und das spiegelt sich dann meistens in der Überschrift wider. Ich bekomme aber natürlich auch mit, dass die meisten Leute eher auf etwas reagieren, dass ein bisschen schneller Geld verspricht oder mehr Erfolg verspricht.

Deshalb versuche ich die ein oder andere Überschrift, vielleicht auch in dem Bereich, so zu schreiben, dass die Leute zumindest abgeholt werden.

Im Artikel selber geht es, wie du schon sagtest, gar nicht darum, innerhalb von kurzer Zeit mir das Geld zu verdienen. Oder dass ich es mir innerhalb von einem Monat verdient hätte. Das ist eine Website, die mittlerweile einige Jahre alt ist und die ich auch im Rahmen der Nischen-Seiten-Challenge umgesetzt habe. Es geht um diese schon genannten Werkzeugkoffer-Website unter werkzeugkoffer-kaufen.de und ich habe in dem Artikel einfach mal wieder versucht, ausführlich zu zeigen, wie sich die Website entwickelt hat.

Auch, wie sie damals entstanden ist, warum sie so viel Geld so viel verdient hat. Das ist natürlich auch relativ, das schreibe ich auch immer im Artikel. Es gibt sicherlich eine Menge Leute, die sagen: Boa, 13.000 Euro, auch wenn sich das über drei Jahre oder so verteilt, ist eine Menge Geld. Andere wiederum, die davon leben, die hauptberuflich selbstständig sind, für die ist das natürlich nichts, wovon sie allein leben könnten. Ich wollte aber einfach mal zeigen, was realistisch eine Nischen-Website bringen kann, in die ich in den letzten Jahren auch kaum mehr Arbeit investiert habe. Um konkret zu zeigen, wie sich die vom Google-Ranking her entwickelt hat, wie der Traffic sich entwickelt hat, was ich in der Zwischenzeit gemacht habe und so weiter. Ich denke, solche Einblicke motivieren einerseits, weil man einfach mal sieht, so und so kann es funktionieren und sich entwickeln. Aber sie sollen natürlich auch in gewisser Weise realistisch darstellen, dass es eben nicht darum geht, über Nacht reicht zu werden, sondern dass es darum geht, sich langfristig etwas aufzubauen. Und dass es eben heute noch funktioniert.

Peter: Es war auch keinesfalls so, dass ich dir jetzt irgendetwas negativ mit dieser Überschrift unterstellen wollte.

Peer: Nein, nein, so habe ich es auch nicht verstanden. Ich wollte nur mal erklären, dass es mir schon bewusst war, dass ich die Artikel-Überschrift so formuliert habe, um ein paar Leute abzuholen, die vielleicht etwas Schnelleres im Artikel erwartet haben. Aber ich denke, er hat dir auch ganz gut gefallen.

Peter: Genau, er hat mir sehr gut gefallen. Er hat auch auf jeden Fall meine Aufmerksamkeit erregt, einfach deshalb, weil ich die Überschrift so normalerweise auch nicht von dir gewohnt war. Deswegen habe ich sofort draufgeklickt, ich wollte sofort wissen, um welche deiner Nischen-Seite es ging. Da hast du da schon etwas ganz Cleveres gemacht, dass du wirklich direkt die Leute dazu motiviert hast, sich das durchzulesen und alles in Relation zu setzen. Ich finde es trotzdem mega erstaunlich, auch wenn du jetzt sagst, es ist ein paar Jahre alt. Du hast ja auch die Rechnung im Artikel aufgestellt und gesagt, dass du am Anfang sehr viel Zeit in die Nischen-Seite investiert hast, aber in den letzten Jahren relativ wenig Arbeit damit hattest. Du hast es dann auch auf einen Stundenlohn heruntergebrochen.

Peer: Das ist natürlich mal, um zu zeigen, wenn so eine Nischen-Website in drei, über drei Jahren ungefähr 13.000 Euro bringt und man jeden Tag zwei Stunden investieren muss, es sich nicht lohnt, denke ich mal. Deswegen war es mir auch wichtig, mal zu zeigen, wo denn so der Haupt-Arbeitsaufwand lag. Und der war gerade zu Anfang. Das ist bei der Nischen-Seiten-Challenge auch in der Regel so, dass die ersten vier Wochen die härtesten sind, wenn die Website wirklich erstellt wird. Danach wird es ruhiger, da geht es mehr um Vermarktung und SEO, ein paar Links setzen und vielleicht noch den ein oder anderen Artikel hinzufügen. Aber das ist eben auch wieder so ein Punkt und deswegen habe ich das im Artikel auch nochmal extra herausgestellt, dass viele, auch bei der Nischen-Seiten-Challenge, deswegen aufgeben, weil sie das Gefühl haben, ich habe hier schon 20 Stunden investiert und es ist noch kein Euro rumgekommen. Und das funktioniert nicht.

Dann sage ich immer, vieles im Web ist erstmal wirklich in Vorleistung zu gehen, zu investieren – Zeit natürlich, kann aber auch natürlich Geld sein, um langfristig dann damit Geld zu verdienen. Wie gesagt, ich habe das Beispiel zu Anfang gebracht, von meinem Blog Selbstständig im Netz. Ich hätte jetzt nicht unbedingt meinen Stundenlohn in den ersten sechs Monaten ausrechnen wollen, weil da bestimmt ein sehr niedriger Stundenlohn herausgekommen wäre. Hätte ich damals dann auf der Basis entschieden, den Blog einzustellen, weiß ich nicht, wie sich die Sache dann insgesamt entwickelt hätte. Das war mir auch nochmal ein sehr wichtiger Punkt, auch gerade für Angestellte, die es gewohnt sind, für ihre Arbeit, relativ zeitnah, eine Vergütung zu bekommen. Denen auch mal klar zu machen, dass es, gerade online, anders funktioniert.

Peter: Also hier nochmal rausstellen: Ohne richtige, harte Arbeit am Anfang, ohne den initialen Aufwand funktioniert auch dieses Geschäftsmodell im Internet nicht. Aber man hat den Vorteil, dass, wenn man sich einmal die Arbeit gemacht hat, man hinten raus dann weniger machen muss. Jetzt können wir natürlich nicht auf jeden Tipp eingehen, den du auf deiner Website Selbstständig im Netz und in deinem eBook behandelst. Trotzdem würde ich gerne von dir wissen, wenn ich, neben meinem Hauptjob als Sidepreneur, ein Nebeneinkommen mit einer Nischen-Website aufbauen möchte, welche drei wichtigsten Tipps würdest du mir mit auf den Weg geben?

Peer: Das Erste ist, mit der richtigen Einstellung heranzugehen. Das Thema hatten wir schon ausführlich behandelt, dass man eben mit dem schnell reich werden in der Regel eher eine Enttäuschung erleben wird.

Die Motivation wird in den Keller gehen. Das heißt, man sollte mit der richtigen Einstellung herangehen und das ist, für mich auch, in den letzten Jahren immer wichtiger geworden, sich mit Themen, Inhalten, Websites zu beschäftigen, die einen wirklich brennend interessieren. Das heißt, eine Leidenschaft für das Thema mitbringen. Ob es ein großer Blog ist oder eine kleine Nischen-Website: sobald man Interesse damit hat, fällt vieles einfacher.

Viele Leute mögen das nicht glauben, ich habe nun in meinem Leben, zumindest in meiner Selbstständigkeit, ich weiß gar nicht wie viele Romane es jetzt wären, die ich verfasst habe, wenn ich meine ganzen Artikel einmal zusammenfassen würde, an Content. Und trotzdem fällt es mir immer noch extrem schwer, Artikel über Themen zu schreiben, die mich nicht interessieren. Das ist wirklich ein Punkt, den viele ähnlich sehen, denke ich mal. Wenn einen ein Thema interessiert, ist man viel motivierter und es fällt einem vieles einfacher. Durchhaltevermögen ist auch ein Thema, das ist bereits angesprochen habe. Das ist natürlich ein wichtiger Punkt, weil man im Internet nicht kurzfristig reich wird.

Und ein dritter Punkt, der wichtig ist, ist, dass man sich eine gute Basis legt. Das sehe ich auch immer bei Nischen-Website und auch bei anderen Themen, bei meinen neuen Projekten und Blogs: am Anfang muss die Basis stimmen, sowohl was das Thema, was man sich aussucht, betrifft- dass man schaut, gibt es überhaupt genug Suchvolumen, gibt es genug Leute, die das interessiert. Wie entwickelt sich das Thema auch bei Google Trends, auch über die letzten Jahre. Setze ich da auf ein totes Pferd, das heißt ein Thema, das im Moment noch viele Suchanfrage hat, das aber schon seit ein paar Jahren im Sinkflug begriffen ist.

Da würde ich nicht unbedingt eine neue Website oder einen neuen Blog starten, weil der Trend wahrscheinlich so weitergeht und nachlässt. Dass man grundsätzlich auch die finanzielle Basis legt. Wenn ich schon mit einer Website Geld verdienen will, muss ich auch von Anfang an sicherstellen, dass das möglich ist. Es gibt eine Menge Themen; ich kenne viele Foren oder Blogs über bestimmte Themen, die Hunderttausende Besucher haben und sich schwertun, da überhaupt vierstellige Einnahmen zu generieren. Weil das ein Thema ist, mit dem man schwer Geld verdienen kann. Die Basis von Anfang an zu legen, wirklich zu schauen: Wenn ich vorhabe, Geld zu verdienen, müssen die ganze Suchvolumenkonkurrenz und das finanzielle Potential passen. Wenn ich das natürlich rein als Hobby mache, sieht das natürlich ganz anders aus.

 

 

Das Nischenseiten-Aufbau-E-Book

 

Peter: Lass uns zum Abschluss nochmal auf dein eBook über den Nischen-Seiten-Aufbau* eingehen, dass es jetzt auch schon in der zweiten Auflage gibt. Ich habe es auch selber gelesen und finde es ideal, wenn auf auf der Suche nach einer praktischen Schritt-für-Schritt-Anleitung ist. Man wird an die Hand genommen und kann eine Nischen-Seite mit sehr geringem Vorwissen aufbauen. Kannst du nochmal kurz auf die Inhalte eingehen, die in dem eBook behandelt werden?

Peer: Gerne. Das ist jetzt in der zweiten Auflage auch nochmal auf über 200 Seiten gewachsen. Es ist immer noch so, dass natürlich nicht alles behandelt wird. Wer jetzt zum Beispiel ein eBook erwartet, in dem wirklich jedes Detail von Word-Press behandelt wird; das kann und möchte ich nicht bieten im eBook, auch wenn Word-Press eine wichtige Rolle spielt, da es das Content-Management-System meiner Wahl ist. Aber es hilft in gewissen Maßen schon, wenn man zumindest das Internet schon mal gesehen hat und auch schon mal einen Word-Press-Blog von innen gesehen hat. Das ist nicht zwingend erforderlich, aber es hilft natürlich.

Insgesamt konzentriert sich das Nischen-Seiten-Aufbau eBook* schon darauf speziell, wie man Nischen-Seiten aufbaut. Das geht es los, und das Thema habe ich jetzt auch schon mehrmals erwähnt, mit dem Thema Nischenfindung. Das ist die Basis des Erfolges. Man kann im späteren Verlauf so einer Nischen-Website durch Texte oder SEO-Maßnahmen nicht das aufholen, was man vielleicht bei der Nischenfindung falsch gemacht hat. Wenn man sich eine falsche Nische aussucht, eine zu kleine Nische, wie du schon erwähnt hattest, oder eine Nische die zu groß ist und zu große Konkurrenz hat. Von daher ist das erste, wichtige Kapitel, das auch nochmal deutlich angewachsen ist, die Nischenfindung.

Danach geht es an den eigentlichen Aufbau. Da geht es speziell um Word-Press, um die Installation von Word-Press, das Layout. Was kann man nehmen, um mit möglichst wenig Aufwand, auch wenn man kein Webdesigner ist, eine schöne Nischen-Website umzusetzen, die optisch auch ansprechend ist, aber wiederum auch nutzerfreundlich ist, um die Leute dazu zu bringen, auf die Links zu klicken. Auch Plug-Ins werden vorgestellt, die ich nutze, die sehr empfehlenswert sind und direkt Einnahmen steigern können. Ein wichtiger Punkt natürlich in dem Kapitel ist noch die Inhaltserstellung. Das ist auch ein ganz wichtiger Punkt, bei dem sich viele schwertun.

Wie finde ich Ideen für Artikel? Was sind gute Artikel, zum Beispiel für Nischen-Seiten gute Hintergrund-Artikel? Aber auch wie ich Produkt-Reviews schreiben, wie kann ich das idealerweise machen?

Im dritten Kapitel geht es um die Vermarktung, auch ein wichtiger Punkt. Nur weil ich eine Website habe, die dann da ist, habe ich noch lange keine Besucher. Hier geht es dann um Themen wie Suchmaschinenoptimierung, das Social Web, das in den letzten Jahren immer wichtiger wurde. Um einfach die richtigen Besucher auf die eigene Website zu bekommen. Im vierten, großen Kapitel ist dann das Geld verdienen dran. Das ist auch nochmal ein wichtiger Punkt, den die meisten Leute am liebsten gleich als erstes mit einem Affiliate-Link einbauen wollen.

Aber das ist sicherlich nicht sinnvoll, sondern muss man erstmal eine Website aufbauen, die Besucher anlockt und, wie du schon sagtest, einen Mehrwert bietet und so weiter. Wenn man dann Besucher hat, kann man dann damit anfangen, Partnerprogramm-Links einzubauen oder andere Sachen. Dann gibt es noch ein paar Zusatzstipps zur Optimierung von bestehenden Seiten, denn so ein Projekt ist auch, wenn man später weniger macht, schon so, dass man später mal wieder schauen muss, was man optimieren kann oder sollte. Und wie man weiter diese Website im Alltag betreut.

Peter: Du holst die Leute wirklich ab und gibst ihnen super eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie ich es schon gesagt habe. Wer mit dem Thema starten möchte, sollte sich das unbedingt mal anschauen. Abschließend vielleicht noch, Per, wo kann man dich und deine Projekte im Netz finden?

Peer: Hauptsächlich natürlich auf selbstaendig-im-netz.de. Das ist immer noch mein Haupt-Blog, auf dem ich zu allen möglichen Themen rund um die Selbstständigkeit und das Geld verdienen im Netz schreibe. Wenn man sich speziell für das Thema Nischen-Seiten interessiert, ist natürlich nischenseiten-guide.de mein Blog, der sich speziell nur um das Thema dreht. Da findet man wirklich nur Artikel rund im Nischen-Websites. Das ist auch der Blog, wo es wiederum im Herbst, wenn die nächste Nischen-Seiten-Challenge startet, verstärkt Informationen rund um die Nischen-Seiten-Challenge geben wird. Ansonsten hilft es vielleicht, einfach mal nach Peer Wandiger zu googlen oder auch zum Beispiel  bei Twitter vorbeizuschauen. Dort bin ich mit dem Twitter-Handle) @selbststaendig unterwegs und veröffentliche regelmäßig neue Informationen.

Peter: Ich bedanke mich ganz herzlich bei dir, Peer, aber auch natürlich bei unseren Lesern. Ich würde dir Peer jetzt noch die Möglichkeit geben, unseren Hören zum Abschluss etwas mit auf den Weg zu geben.

Peer: Ich möchte mich erstmal für dieses Interview bedanken! Ich wünsche natürlich allen Sidpreneuren, dass ihr viel Erfolg habt und wirklich richtig loslegt.

Als letzten Tipp: Ich kenne viele, die ewig grübeln, was sie denn machen könnten und nach der perfekten suchen und so weiter. All das bringt natürlich nichts, sondern nur die Umsetzung bringt etwas und selbst wenn man nur Erfahrung und solche Sachen mitnimmt: Legt los und viel Erfolg dabei!

Du willst selbst erfolgreich eine eigene Nischenseite aufbauen? Dann solltest du dir unbedingt das Nischenseiten Aufbau E-Book* von Peer Wandiger anschauen.

 

 

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